Freizeit & Hobby

Grillen

Nicht nur wenn es Sommer ist, werfe ich gerne den einen oder anderen Grill an. Ob beim Fest der Kulturen, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Parteifreundin oder einfach nur so zuhause mit Freunden. Dabei experimentiere ich gerne, probiere neues aus und perfektioniere es. Im Verein Wasserose, bei dem ich engagiertes Mitglied bin, helfe ich gerne mal aus am Grill und freue mich darüber, wenn sich die Gäste wohl fühlen.

Ob Gas, Kohle, im Rauch oder auf offener Flamme gibt es bei mir verschiedene Köstlichkeiten, die ich ab und an auch mal wieder neu erfinde. Seit 2021 grille ich mit meinem Bruder auf der deutschen Grillmeisterschaft – ausser Konkurrenz, da wir für einen Grillhersteller zu Show- und Werbezwecken grillen. Das macht wahnsinnig Spaß, auch wenn die zwei Tage immer recht anstrengend sind. Mein Bruder ist das gewöhnt, da er das sogar beruflich macht. Bei mir beschränkt sich diese Aktivität allerdings auf meine Freizeit. Zuhause im Garten darf ich einen großen Napoleon-Gasgrill mein Eigen nennen. Auf Veranstaltungen habe ich mir eine kleine Grillarena angeschafft, die mit einer Grillfläche von eineinhalb Quadratmetern und viel Arbeitsfläche ordentlich was raushauen kann, damit auch viele Gäste schnell und gut verköstigt werden können.

Radtouren

Auf dem Fahrrad war ich schon immer gerne. Mein erstes Fahrrad, an das ich mich erinnern kann, war ein Bonanza-Rad – ein cooler Cruiser, der die Schaltung auf der Mittelstange hatte. Das war das Motorrad des Teenagers. Jahre später bin ich das erste Mal auf eine mehrtägige Radtour aufgebrochen. Zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder sind wir an der Mosel entlang von Trier bis Bernkastel-Kus. Das war allerdings nur eine Probetour. Im gleichen Sommer sind wir dann von Trier über Strasbourg nach Freudenstadt in den Schwarzwald gefahren – und auch wieder zurück. Im Sommer 2020 habe ich mir dann ein Liegerad von HP Velotechnik gekauft. Ein typisches Reiserad für längere Touren – die dann auch gemacht wurden.

Im Sommer 2021 fuhr ich nach einigen Probetouren rund 1400 Kilometer in 10 Tagen. In Ingolstadt gestartet fuhr ich bis an den Rhein, dort Richtung Norden und dann die Mosel hinunter bis nach Trier. Mein Bruder begleitete mich dann von Trier über Saarbrücken und Strasbourg bis nach Freudenstadt – ja, die gleiche Tour, die wir 30 Jahre zuvor auch gemacht haben. In Freudenstadt trennten sich dann unsere Wege wieder. Mein Bruder fuhr mit dem Zug zurück nach Trier und ich mit meinem Liegerad weiter zurück nach Ingolstadt. Seit 2020 bin ich mit dem Liegerad rund 19.000 Kilometer gefahren. Das tut nicht nur meinem Körper sondern ganz besonders auch meinem Kopf gut. Wenn ich radle, dann kann ich gut nachdenken meine Gedanken sortieren. Mehr dazu…

Hunde

Ich bin schon als Kind auf den Hund gekommen. Sheila war eine Bernersennen-Rottweiler-Hündin aus dem Tierheim, die bis zu ihrem Tod bei uns in der Familie lebte. Meine Frau war früher eher den Katzen zugeneigt und daher hatten wir zunächst eine, dann zwei Katzen – natürlich auch aus dem Tierheim. 2012 sind wir dann per Zufall auf den Hund gekommen.

„Negro Fülüp“, den wir allerdings von Beginn an Nero nannten, war ein 4jähriger Zwergpinscher, der dachte, er wäre ein Rottweiler. Ein riesiges Ego für seine recht kleine Körpergröße. Also ein Hund genau passend für mich. Neros erstes Herrchen starb zwei Jahre zuvor und sein Sohn übernahm ihn. Doch aus zeitliche Gründen suchte er nach einem neuen Besitzer und durch Zufall fanden wir uns. Nero war mein Seelenverwandter und er begleitete uns bis zum Frühsommer 2021. Mit seinem Tod musste ich hart kämpfen und die große Radtour nur einige Wochen später brauchte ich zur Bewältigung des Verlustes. Zu Neros Lebzeiten bekamen wir noch viele weitere Hunde aus dem Tierschutz auf Zeit für immer ein paar Wochen zur Pflege. In der Zeit war ich auch im Vorstand des Ingolstädter Tierheims. Zwei Hündinnen aus diesem Arrangement adoptierten wir schließlich. Ayla, eine zierliche Zwergpinscher-Dame verstarb dann an Krebs. Etwa ein Jahr später bekamen wir Lilly, die erst wenige Monate alt war. Lilly lebt bis heute bei uns und ist unser ständiger Wegbegleiter.

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